Tiergestützte Pädagogik

„Pferde haben keine Hintergedanken, nehmen das Kind so an, wie es ist. Therapeutisches Reiten ist Balsam für Körper, Geist und Seele. (I.Werth)

An der Eduard-Dietrich-Schule hat sich die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) etabliert. Dies ist nur ein Schritt von vielen, um der Inklusion den Weg zu bereiten.

Am Pferdestall arbeiten Kinder mit Behinderungen, Unterstützungsbedarf und Verhaltensauffälligkeiten mit ausgebildeten Therapiepferden und Therapeuten des Deutschen Kuratoriums für therapeutisches Reiten e.V..

In dem therapeutischen Einsatz des Pferdes sehen wir enormes Potential, denn dieser ermöglicht Förderung in vielen verschiedenen Entwicklungsbereichen. Über die Bewegung des Pferdes werden die Kinder angeregt ihren Körper bewusster wahrzunehmen und ihr Gleichgewicht wird geschult. Am Pferdestall haben die Kinder die Möglichkeit über das Tasten, Fühlen und Riechen viele sensorische Erfahrungen zu machen. Auch für Kinder mit emotionalem und sozialem Unterstützungsbedarf bietet das Therapeutische Reiten große Unterstützungsmöglichkeiten. Die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und sowohl untereinander, als auch mit dem Pferd zu kooperieren. Ängste werden abgebaut und der Selbstwert gestärkt.

Auch über theoretische Einheiten und die Wissensvermittlung zu allem, was mit dem Thema richtiger Umgang mit dem Pferd zu tun hat, Haltung, Pflege, Sicherheit und Fütterung lernen die Kinder viel bei diesem Projekt. Auf diese Weise werden Kognition, Konzentration und Sprache gefördert.

Möglich gemacht wird dieses tolle Projekt durch die regelmäßige finanzielle Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr, mit Hilfe des Jugendamtes der Stadt Ratingen sowie großzügigen Spenden.